Montag, 16. Dezember 2013

Richtige Männer VII

Dr. Kurt Reuber in den Weiten von Rußland 1942

Zum Gedenken an Dr. Kurt Reuber, geboren am 26.05.1906 in Kassel. Er war Oberarzt, Pastor und Künstler. Am 21.01.1944 starb er im Todeslager Nr. 97 in Jelabuga.
Ein Kommentator schrieb unter sein Bild in einem Lexikon: „Bewundernswerter Mann. Ein Engel in der Zeit der Hölle“. Das trifft es gut. Was für eine große Kraft gehört dazu, um in aussichtsloser Situation die verzweifelten, zumeist blutjungen Kameraden zu trösten und ihnen Mut zuzusprechen und ihnen, so gut es geht, in dieser Hölle medizinische Hilfe zukommen zu lassen, wenn es nötig ist. Leider war das sehr häufig nötig, in vielen Fällen konnte er gar nichts mehr tun außer einen tröstlichen Segen zu sprechen.
„Weihnachten im Kessel von Stalingrad: Am 24. Dezember 1942 bereitete der Oberarzt Dr. med. lic. theol. Kurt Reuber seinen Kameraden im Kessel von Stalingrad eine eigenartige und eindrucksvolle, unvergeßliche Weihnachtsfreude, die ihnen zugleich zu einer starken Hilfe wurde. Dieses Bild einer Mutter, die im weiten Mantel ihr Kind birgt, hatte er unter vielen Mühen mit Kohle auf der Rückseite einer großen russischen Landkarte gezeichnet. Das Bild wurde bald die „Weihnachtsmadonna von Stalingrad“ genannt und ist unter diesem Namen bereits weithin bekannt worden. Das Bild ist aus dem Kessel herausgekommen. Der es schuf, Dr. Kurt Reuber, ist mit vielen anderen in Stalingrad verschollen.“ Metapedia
Das Bild überlebte wie durch ein Wunder. Mit der letzten Maschine, der es gelang den Kessel zu verlassen, überbrachte es ein schwer verwundeter Offizier der Familie in Wichmannshausen.
 

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